Goldbarren verkaufen
Sie sind der Inbegriff der Inflationssicherheit und werden immernoch sehr gerne in Bankschließfächern und privaten Tresoren gelagert: Goldbarren verkörpern wie kein anderes Anlageobjekt Absicherung gegen Finanz- und Börsencrashes. Wenn andere Anlageobjekte und Finanzprodukte keine Rendite mehr versprechen oder bedingt durch eine Wirtschaftsflaute sogar an Wert verlieren, dann ist Gold als Rohstoff mehr denn je gefragt. Wer Goldbarren verkaufen oder auch kaufen will, muss aber einiges beachten.
Goldbarren verkaufen und kaufen: Was ist zu beachten?
Für die private Geldanlage können sie Goldbarren bei bekannten
Herstellern kaufen. Besonders bekannt sind die Hersteller wie bspw.
Umicore, Degussa, Heraeus und C-Haffner. Machen Sie sich vor dem Kauf
vertraut mit den Prägezeichen der einzelnen Hersteller, um zumindest
schlechte Fälschungen zu erkennen. Kaufen Sie am besten direkt beim
Hersteller oder bei einem vertrauenswürdigen Goldhändler. Bei
Privatverkäufen kann Ihnen sonst vielleicht eine Fälschung aus dem
günstigen Metall Wolfram oder aus vergoldetem Messing untergeschoben
werden. Bei einer Auktion können Sie online ein vermeintliches
Schnäppchen machen, dass sich bei näherem Hinsehen zu Hause als
Fälschung herausstellt. Dann haben Sie meist keine Handhabe mehr, da
die Fälscher die Auktionsbeschreibung entsprechend verfasst haben und
in keinem Satz die Echtheit des Goldbarrens behauptet hatten. Zudem
kann es passieren, dass es sich bei echten Goldbarren aus privaten
Verkäufen um Ware aus Geldwäsche handelt und Sie sich mitschuldig
machen.
Gefälschte Barren sind leider recht häufig im
Internet unterwegs. Bei Auktionen bekannter Online-Auktionshäuser kann
es Ihnen passieren, dass Sie eine täuschend echte Fälschung kaufen.
Die Prägung, Farbe und die Verpackung werden so gut imitiert, dass nur
der Goldhändler erkennen kann, dass es sich nicht um ein Original
handelt. Halten Sie dann den Goldbarren in Händen, können Sie bei
einer Fälschung aus Messing mit echter Vergoldung anhand des Gewichtes
überprüfen, ob es sich um einen echten Barren handelt. Investieren Sie
also lieber in einen Goldbarren von einem zertifizierten Händler. Ein
echter Goldbarren hat eine nachverfolgbare Seriennummer.
Wer
bei einem Fachhändler Goldbarren verkaufen oder kaufen will, ist
sicher vor Betrug und erhält einen guten Goldbarren verkaufen Preis.
Bei den meisten Banken können Sie mittlerweile ohnehin nicht mehr Ihre
Goldbarren verkaufen, da es sich nicht mehr um deren Kerngeschäft
handelt. Wenn ein Goldhändler Mitglied im Berufsverband des deutschen
Münzhandels ist, können Sie davon ausgehen, dass es sich um einen
seriösen Händler handelt. Vergleichen Sie dann den aktuellen
Börsenpreis für Feingold und die Angebote bevor Sie die Goldbarren
verkaufen. Der Händler wird Ihnen nicht den Börsenpreis zahlen, da er
eine Handelsspanne für seine Tätigkeit einbehält. Durch den Vergleich
verschiedener Angebote können Sie aber einen guten Preis von einem
schlechten leicht unterscheiden. Völlig risikofrei können Sie Ihre
Goldbarren bei uns zum Verkauf anbieten. Bestellen Sie kostenlos und
unverbindlich unsere Versandbox oder einen Werttransport und senden
Sie uns Ihr Goldbarren zu. Wir unterbreiten Ihnen dann ein Angebot per
Mail. Wenn Sie mit dem Angebot einverstanden sind, erhalten Sie sofort
Ihr Geld. Sind Sie mit dem Angebot nicht zufrieden, dann senden wir
Ihnen Ihre Barren versichert zurück. Sie gehen also kein Risiko ein
und Ihre Goldbarren sind lückenlos versichert und in
vertrauenswürdigen Händen.
Welche Goldbarren gibt es und wie sollte man sie lagern?
Goldbarren sind in sehr kleinen Barren zu einem Gramm, fünf und zehn Gramm, einer Unze (etwa 31,1g), 100g, 250g und bis 1kg erhältlich. Ein Goldbarren zu 1kg ist günstiger zu kaufen als zehn Barren zu 100g. Dies hat mit dem Herstellungsprozess zu tun, den sich der Hersteller bezahlen lässt. Größere Barren werden meist gegossen, kleine Barren werden geprägt. Das Prägen ist aufwändiger als das Gießen, weshalb größere Barren im Verhältnis günstiger sind. Beim Goldbarren verkaufen macht dies jedoch keinen Unterschied. In einem herkömmlichen Bankschließfach, das für einen zweistelligen Betrag pro Jahr gemietet werden kann, können Sie ungefähr 20 große Barren lagern. Bei kleinen Goldbarren oder nur kleinen Mengen an Gold können Sie sich überlegen, die Barren zu Hause in einem Tresor oder sicheren Versteck zu lagern. Dabei sollten Sie neben Einbrechern aber auch die Gefahr von Bränden und Naturkatastrophen mit in die Überlegungen einbeziehen. Viele kleine Barren kann man an mehreren Stellen verstecken und dadurch die Gefahr verringern, dass alles Gold gestohlen oder vernichtet wird. Jedoch ist ein Bankschließfach so günstig zu mieten, dass sich dieser Aufwand kaum lohnt und Sie lieber in der Bank lagern sollten. Dort ist der Inhalt des Bankschließfaches sogar versichert.
Goldbarren verkaufen Steuer
Um von der Mehrwertsteuer befreit zu sein, muss der Reinheitsgrad des Goldes bei Barren mindestens 99,5% betragen. Dies entspricht fast 24 Karat. Wenn Sie Ihre Goldbarren verkaufen möchten und damit einen Gewinn erzielen, dann müssen Sie unter Umständen diese Einnahmen versteuern. Goldbarren sind zwar eine sichere Geldanlage, jedoch erzielt Gold keine Rendite und es wirft keine Dividenden ab. Wenn Sie das Gold länger als ein Jahr besitzen und jetzt die Goldbarren verkaufen wollen, dann sind Sie von der Einkommenssteuer befreit. Dies gilt aber nur bis zu einem Gewinn von 600 Euro. Liegt Ihr Gewinn über diesem Betrag oder verkaufen Sie weitere persönliche Gegenstände und der Gesamtgewinn liegt über 600 Euro, dann müssen Sie die Gewinne bei der Einkommenssteuererklärung angeben und versteuern. Unterhalb dieses Betrages müssen Sie Gewinne versteuern, wenn Sie das Gold kürzer als ein Jahr behalten haben. Daher eignen sich Goldbarren nicht als kurzfristige Geldanlage.